Sitzfleisch!

Schalunen, nahe Mühle

Originally uploaded by Hank Mobley

Vom improvisierten Arbeitsplatz in den MTB-Sattel und etwas mit dem schweizer Mobiltelefon (Natel) von Nokia gespielt. Kurz durchschnaufen und weiter arbeiten. In diesem letzten Monat bis zur Abgabe der Diplomarbeit darf ich nicht faul sein. Die derzeitigen SEO-Tests laufen noch bis heute Nachmittag, ich liege insgesamt gut in der Zeit

Übergangsphase – Transition

Seit einem Monat teste ich zwei Websites mit gleichem Inhalt. Web 1.0-Version ist bereits etabliert, ein statisches HTML (PageRank 2) und verfügt über insgesamt drei URLs, von denen zwei in Googles-Ergebnislisten angezeigt werden. Web 2.0-Version ist erst seit Mitte August fertig, ein WordPress CMS (PageRank 0) mit nur einer URL.

I’m testing two websites with identical content during the timespan of one month now. The Web 1.0-Version is a static HTML-Website (PageRank 2) and has three URLs pointing on it. Google lists two of the three URLs in its results. The Web 2.0-Version has been online and complete since mid August, it’s a WordPress CMS (PageRank 0) with only one URL.
Migration Schritt1
Nach dem ersten SEO-Test wurden alle URLs auf die Web 2.0-Variante umgeleitet.

After the first test all URLs have been redirected to the Web 2.0 CMS.
Migration Schritt2
Seit 2009-09-05 ist die Web 1.0-Homepage (etablierte URL) durch die 2.0-Variante im Google-Cache ersetzt worden. In den Graphen ist auch ersichtlich, wie nun der gefundene Kontent von Web 1.0 nach Web 2.0 wandert. Im letzten Schritt der Migration werden weitere Web 2.0-Dienste in die Website eingebunden. Die Web 1.0-Variante bleibt inaktiv.

The Web 1.0-homepage (established URL) has been replaced in Googles cache since 2009-09-05. One can see in the grafics, that there is now an ongoing shifting process from Web 1.0 to Web 2.0 taking place in the found results. The final step of the migration will include the integration of further Web 2.0-services on the Website. The Web 1.0-version remains suspended.
Migration Schritt3
Auswertung-graph-Google

Google Ergebnisse – Google results
Auswertung-graph-Google-caffeine
Caffeine Ergebnisse – Results from caffeine
Gezählt wurden die Treffer, die bei meinen Suchanfragen unter den ersten 10 bei Google oder caffeine landeten. Für Platz 1 wurden 10 Punkte vergeben, Platz 10 bekam noch einen Punkt.

I counted only the results that were found on the first page of Google or caffeine. I used a scoring modell, first place got 10 points, tenth place one point.

Dritte Testrunde

Nachdem ich mittlerweile wöchentlich (mehr als) 23 unterschiedliche Suchanfragen sowohl an google.com, als auch caffeine gerichtet und die Ergebnisse mindestens bis auf Platz 100 verfolgt habe, verfüge ich nun über umfangreiches Datenmaterial für meine zwei Charts. Insgeheim habe ich ja gehofft, die unterschiedlichen URLs würden längst konsolidiert sein und ich hätte nicht die doppelte (mit caffeine vierfache) Arbeit beim Protokollieren. Egal, mittlerweile liegen mir seitenweise Tabellen mit Ergebnissen und Hyperlinks vor. Diese habe ich heute begonnen auszuwerten. Gewertet wurden nur die Webseiten, die bei meinen Suchanfragen auf die erste Ergebnisseite von Google kamen, also die ersten 10. Zusätzlich habe ich die durchschnittliche Platzierung mit einem simplen Punktesystem errechnet – Platz 1 bekommt 10 Punkte, Platz 10 nur noch einen – invers quasi, für eine bessere Sichtbarkeit im Diagramm.SEO Test google.com

Bei google.com gefällt mir die Konsistenz der gefundenen Seiten und weniger die schlechtere Platzierung der Web 2.0 Seiten bei meiner letzten Abfrage. Es scheint so, als ob die Bemühungen, die ich betreibe, aufgrund komplexer Wechselwirkungen im PageRank, mehr der 1.0-Version zu gute kommen. Wenn die URLs letztlich auch im Cache von Google konsolidiert sind (Google hat noch immer die 1.0-Version im Zwischenspeicher), sieht das Ergebnis hoffentlich insgesamt besser aus als die Platzierung der 1.0-Version momentan, da ich auf einen Heterosis-Effekt hoffe.

SEO Test caffeine

Bei caffeine fühlt sich die Suchanfrage deutlich lebhafter an, wobei sich die Ergebnisse nur leicht unterscheiden. Es scheint, die Veränderungen im Algorithmus der Suchmaschine reagieren sensibler auf aktuelle Änderungen, bzw. bewerten die Arbeit an der Web 2.0-Version mit Pluspunkten, im Gegensatz zur eingefrohrenen Web 1.0-Site, wo sich schon länger nichts mehr geändert hat. Ein zarter Trend könnte sich hier bereits in den Ergebnissen abzeichnen. Es bleibt spannend!

Trotzphase

Die Wüste ruft und die Reaktionen gehen von verwundertem Augenreiben bis Lachanfall. Das Oberhaupt zieht, seit dem Zwischenfall mit seinem Sohn vergeblich an den verschiedensten Schnüren, was eine noch geringere Tragweite hat, als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Wie gut, dass die politische Willkür an den meisten Staatsgrenzen endet.

zeitgenössische Kunst

Am Wochenende war es in Biel so heiß, dass es schon fast ein Kunststück war nicht nackt zu sein. Seltsam ist, dass alles was heute auffällt modern ist. Dabei wird allerdings vergessen, dass die Kunst geschlagen wie ein Gong, kurz erklungen auch schon wieder verstummt. Zwar sollte Kunst Kurzweil vermitteln, aber nicht flüchtig sein wie eine Reaktion. Was bleibt vom Ausweichen mit dem Fahrrad, nachdem eine Katze hinter einem Auto hervorgesprungen war? Weitere Information zur Plastikausstellung sind beim art-magazin zu finden.

Gefährliche Fuzzelberge

Interlaken Wiese
Nachdem ich mit Töchterlein am Wochenende alleine neidvoll zuhause saß (Ehefrau war auf einem zweitägigem Wanderausflug), beschlossen wir, uns selbst (nach anfänglichem Üben im Emmental)  in die fuzzlig kleinen Berge hinter unserer Terasse (Eiger, Mönch und Jungfrau) zu begeben.

Soweit, so gut. Ausgerüstet mit Material aus dem Coop Pronto fürs Znüni, Zvieri und falls wir dazwischen noch Hunger kriegen sollten, begaben wir uns auf die Autobahn Richtung Interlaken – was ca. der Strecke Augsburg – München entspricht. Gestärkt, nach dem Flanieren über die Promenade mit mondänem Treiben, Karossen, Hotels, Casino Gleitschirmflieger, Pferdekutschen, ect. überquerten wir die Aare und machten uns daran, die Fuzzelberge etwas genauer zu erforschen.
Aare
Töchterleins Stimmung war mittlerweile nicht mehr so gut, da die Berge immer grösser wurden, je näher wir ihnen kamen. Letztlich mussten wir vor Angst schlotternd aufgeben, nachdem wir ca. die Höhe des grössten Hotels Interlakens (der Kasten im unteren Bild) geschafft hatten.
Ausguck
Vollkommen fix und foxi mussten wir im Wäldchen am Fuße des Berges in einem Aussichtsrondell rasten, bevor wir den gefährlichen Abstieg in Angriff nehmen konnten.
Aare
Naja, das anschliessende Pritscheln in der Aare (was übrigens gefährlicher als die Bergbesteigung war) entschädigte immerhin für die unternommenen Strapazen.